HPV-assoziierte Krebserkrankungen & Catch-up Impfaktion
Wann soll ich wen impfen?
Mit der Einführung regelmäßiger Screening-Untersuchungen sowie der HPV-Impfung konnte in vielen Ländern die Rate der Gebärmutterhalskarzinome deutlich gesenkt werden. Das Gebärmutterhalskarzinom ist aber nicht der einzige bösartige Tumor, der durch das HP-Virus hervorgerufen wird. Neben den zahlenmäßig selteneren Vulva- und Analkarzinomen ist das HPV-assoziierte Rachenkarzinom deutlich auf dem Vormarsch. 2021 gab es in den Vereinigten Staaten bereits mehr HPV-positive Rachenkarzinome als Zervixkarzinome, Tendenz steigend.
Im Rahmen dieser Fortbildung wird Wissenswertes über die Entstehung HPV-assoziierter Malignome, deren Therapiemöglichkeiten und die Erfolgsgeschichte der HPV-Impfung vorgestellt und diskutiert. Explizit wird auf das Catch-up Impfprogramm des Bundesministeriums hingewiesen, das die HPV-Nachholimpfungen zum vergünstigten Selbstkostenpreis an öffentlichen Impfstellen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr österreichweit zur Verfügung stellt.
INHALTE
- HPV-Testung
- Gebärmutterhalskarzinome
- HP-Viren im HNO-Bereich
- Rachenkarzinom – gleich und doch anders
- Die „Krebsimpfung": Impfstoff, Wirkung, Empfehlungen
- Neueste Forschungserkenntnisse
- Catch-up Impfprogramm
METHODE
Vorträge mit Diskussion
REFERENTEN
Univ.-Prof. Prim. Dr. Martin Burian
Vorstand der Abteilung für HNO, Kopf- und Halschirurgie, KH der Barmherzigen Schwestern, Ordensklinikum Linz
Univ.-Prof. Prim. Dr. Lukas Hefler
Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe, KH der Barmherzigen Schwestern, Ordensklinikum Linz
Dr. Florian Obermair
Arzt für Allgemeinmedizin, Eberschwang
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