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6. Lehrgang: Mediation für den Gesundheits- und Sozialbereich

Health-& Social Care Mediation

Angehörige der Gesundheits- und Sozialberufe sind nicht nur fachlich gefordert. Auch zwischenmenschlich erleben sie Freud und Leid ihrer PatientInnen, BewohnerInnen, KlientInnen und deren Angehörigen. Gesundheitliche Probleme und Fragen der Behandlung, Pflege und Betreuung verursachen oft Konflikte – von Meinungsverschiedenheiten mit den Menschen, für die Verantwortung übernommen wird, über Differenzen im Team oder der interdisziplinären Zusammenarbeit bis hin zu persönlichen Gewissenskonflikten.
Das strukturierte mehrdimensionale und vor allem nicht-konfrontative Vorgehen der Mediation hilft, Sichtweisen zu klären und Schlüsselprobleme und Interessen zu definieren, um so gemeinsam Lösungen zu entwickeln.
Das ist beim Vermitteln im Konflikt gleichermaßen wichtig wie beim Vertreten eigener Verantwortlichkeiten und Positionen.

Zielsetzung:
Mit der Ausbildung zum (Health & Social Care) Mediator eignen sich die TeilnehmerInnen unter fachkundiger Anleitung Grundlagenwissen zur Mediation an; sie kennen die konkreten Anwendungsgebiete der Mediation im Allgemeinen und der Mediation im Gesundheits-/Sozialwesen im Besonderen.
Die Lehrbeispiele, Übungs- und Praxisfälle werden vorzugsweise, aber nicht ausschließlich aus der Gesundheitsversorgung sowie der Alten- und Behindertenpflege/–betreuung stammen.

Zielgruppe:
Der Lehrgang richtet sich an ÄrztInnen und Pflegepersonen sowie alle Menschen, die im Bereich der medizinischen Behandlung und sozialen Betreuung tätig sind, also auch JuristInnen und EntscheidungsträgerInnen z.B. bei Krankenversicherungen, Krankenanstaltenträgern, Gebietskörperschaften, Kammern, Konsumentenberatungsstellen und Patientenvertretungen. Darüberhinaus und ganz allgemein soll der Lehrgang all jene ansprechen, die als Health & Social Care MediatorInnen tätig werden möchten.

Zertifikat:
Über die absolvierte Ausbildung werden Teilnahmebestätigungen ausgestellt, die eine Zuordnung zu den Inhalten des § 29 ZivMediatG bzw. der Zivilrechts-Mediations-Ausbildungsverordnung ermöglichen.

Außerdem erhalten die erfolgreichen AbsolventInnen ein Zertifikat der Ärztekammer für OÖ.

Weiterführend:
Einstieg in den Lehrgang der Johannes-Kepler Universität zum Professional Master of Mediation (PMM) möglich

Dieser Lehrgang wird durch das OÖ Bildungskonto gefördert! Ratenzahlung ist möglich.