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Legasthenie - Vorwand oder behandelbare Erkrankung?

Lese- und Rechtschreibstörung - Hintergründe und Praxis

Legasthenie – oder besser gesagt „Umschriebene Lese-Rechtschreibstörung“ – ist eine oft erwähnte Erscheinung, bei der es wenig Klarheit im Alltag gibt. Oft wird mangelnde Rechtschreibkenntnis bei SchülerInnen auf mangelnden Willen oder mangelndes Üben zurückgeführt. Der Begriff Legasthenie unterlag im Laufe der Jahrzehnte großen Veränderungen. So hat etwa die US-amerikanische Ärztin und Forscherin Sally Shaywitz neurobiologische Besonderheiten entdeckt. Der Schweizer Pädagoge Hans Grissemann wiederum entwickelte eine informationsverarbeitungsbasierte Definition sowie eine entsprechende Therapiemethode.
Gerade für ÄrztInnen ist es daher nützlich, Klarheit zu besitzen, was wissenschaftlich gesicherte Aussagen über Legasthenie angeht sowie über einen Überblick über praktische Abhilfemethoden sowie deren Sinnhaftigkeit zu verfügen.
 
 
ZIELGRUPPE
alle Ärztinnen und Ärzte

INHALTE
  • Pädagogisch-psychologische Definitionen und Beschreibung von Legasthenie, u.a. nach Prof. Grissemann
  • Stadien der Legasthenie nach Schenk-Danzinger
  • Diagnoseverfahren
  • Vorbeugungsmöglichkeiten und ungewollte Verstärkung von Legasthenie
  • Fördermethoden bei Legasthenie
  • Psychische Auswirkungen von Legasthenie für Betroffene und deren Familien
  • Tipps für Umgang mit Betroffenen bzw. für Patientenberatung

METHODE
Vortrag mit Diskussion

REFERENTIN
Mag.Dr. Renate Birgmayer
Pädagogin, Informatikerin, internationale Kooperationen mit Universitätsprofessoren auf dem Gebiet der Legasthenie, langjährige praktische Erfahrung mit Teilleistungsschwächen an mehr als 1000 Betroffenen, mehrmalige Entwicklung von Lehrgängen für LegasthenieberaterInnen, auch solche universitären Charakters