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Medical writing

Wie geht das, ein Abstrakt, ein Poster, eine Publikation?

Ein interessanter Fall? Eine kleine Studie? Berichtenswert? Medical writing kann vieles bedeuten: Eine Originalarbeit im New England Journal of Medicine, in der Wiener Klinischen Wochenschrift, eine Übersicht für die vielen Hochglanzjournale oder in einem Kongress- oder Seminarband, ein Abstrakt für eine Kongresspräsentation, ein Buchkapitel, die Zusammenfassung eines Themas für das Abteilungsteam oder für medizinische Laien einer Selbsthilfegruppe usw. Auseinandersetzung mit medizinischer Schriftstellerei bedeutet aber auch besseres Verständnis beim Lesen medizinischer Publikationen und Artikel.

ZIELGRUPPE
Alle interessierten Ärztinnen und Ärzte, die eine interessante Beobachtung auf einer Tagung präsentieren wollen, die erstmals versuchen, eine Publikation zu verfassen.

INHALTE

  • Arten medizinischer Publikationen
  • Charakteristische Bestandteile einer Originalpublikation
  • Warum schreibe ich, für wen schreibe ich
  • Quellen suchen und finden
  • Begleitbrief an den Herausgeber
  • Übersicht zur Studienplanung mit Schwerpunkt schriftliche Darstellung
  • Elektronische Manuskripteinreichung
  • Beantworten der Kritik eines peer-reviewers
  • Eine eigene Beobachtung für einen Kongress aufbereiten – mit praktischen Übungen
  • Beim Lesen Verständnis für die Qualität einer Publikation bekommen


Was NICHT vorkommt
Statistik, detaillierte Studienplanung, gesetzliche Auflagen und Richtlinien für Studien, Ethikkommission; dass mit den Erkenntnissen aus diesem Seminar Ihre nächste Arbeit sofort im New England Journal of Medicine veröffentlicht wird.

METHODE
Wechsel von interaktiven Vorträgen, Diskussion, praktische Übungen (einen Kongressbeitrag erstellen, sodass er voraussichtlich auch akzeptiert wird) mit Workshop-Charakter

REFERENTEN
Univ.-Prof. Dr. Friedrich Prischl
Internist und Nephrologe im Klinikum Wels-Grieskirchen, Autor und Coautor von mehr als 65 Publikationen in peer-reviewed Journalen, 5 Buchbeiträgen, 12 letters-to-the-editor, über 60 Beiträgen für Seminarbände und medizinische Periodika sowie Autor und Coautor von über 120 Abstracts. Reviewer für mehr als 10 Medical Journals. Plagt sich schriftstellerisch immer noch, kämpft sich von Satz zu Satz, von Kapitel zu Kapitel – und empfindet es als höchst positive Herausforderung.

Priv.-Doz. Dr. Thomas Weber
Internist und Kardiologe im Klinikum Wels-Grieskirchen, Autor von knapp 100 Originalarbeiten (Erstautor in 38 davon) und knapp 100 Übersichtsarbeiten und Buchbeiträgen, Reviewer für > 20 internationale Journale, Mitglied des Editorial Boards mehrerer internationaler Journale – betrachtet weiterhin jedes neue „Opus“ als Herausforderung.