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Pflegegeldeinstufung

Grundprinzipien, ausgewählte Probleme, häufige Fehler

Die Pflegegeldeinstufung ist eine komplexe Materie. Ohne Kenntnis rechtlicher Grundprinzipien ist eine korrekte Begutachtung schwierig. In der Einstufungspraxis sind unverändert seit Jahren dieselben Fehler zu beobachten. Sie beruhen häufig auf der Nichtbeachtung weniger, aber wichtiger rechtlicher Grundprinzipien. Nur wer diese rechtlichen Rahmenbedingungen kennt, kann korrekt einstufen.

Die wichtigsten bzw. häufigsten Fehlerquellen in der Einstufungspraxis sowie Aktuelles aus der Rechtsprechung werden dargestellt und besprochen. Es gibt die Möglichkeit, eigene Begutachtungsprobleme zu diskutieren.

Zielgruppe

Gutachterinnen und Gutachter bei den Sozialversicherungen und bei Gericht, in der Behindertenarbeit Tätige, sonstige Interessierte

Inhalte
  • Abgrenzung Pflegebedarf / Krankenbehandlung
  • Anleitung und Beaufsichtigung während einer Alltagsverrichtung – Abgrenzung zur bloßen Aufforderung
  • Über- und Unterschreitung von Richt- und Mindestwerten (samt Kindereinstufung)
  • Notdurft- Verrichtung neben Inkontinenzreinigung
  • Erschwerniszuschlag – Abgrenzung zum Motivationsgespräch
  • Besondere Inkontinenzprobleme
  • Ausgewählte Probleme aus der Kindereinstufung
  • Mindestdauer des Pflegebedarfs

Methode
Vortrag mit Diskussion anhand von Fallbeispielen, Möglichkeit eigene Begutachtungsprobleme zu diskutieren

Referent
Dr. Martin Greifeneder
Arbeits- und Sozialrichter am Landesgericht Wels, Schriftenleiter der Österreichischen Zeitschrift für Pflegerecht, Autor des Handbuchs Pflegegeld, Vortragender an der Donau-Universität Krems