Was Ärzte über Elektrosmog wissen sollten
Wirkungen von elektrischen, magnetischen und hochfrequenten Feldern (EMF) auf die Gesundheit und Möglichkeiten der Expositionsreduktion
Elektromagnetische Felder (EMF) können vielfältige Wirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit haben. Je nach Feldart, Intensität, Expositionszeit und Empfindlichkeit können verschiedenste akute und chronische Effekte auftreten. Einer breiteren Öffentlichkeit sind Berichte über ein erhöhtes Risiko für Hirntumore im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobiltelefonen bekannt. Weniger bekannt ist, dass EMF generell oxidativen Stress verursachen kann. Das Spektrum möglicher Wirkungen geht u. a. von Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Unruhe, Energiemangel (Fatigue) über Schädigungen von Samenzellen bis zu erhöhten Risiken für Fehlgeburten, neurodegenerativen Erkrankungen und Leukämie. Durch entsprechende Verhaltensmaßnahmen und technische Maßnahmen kann das Risiko für unerwünschte Effekte stark verringert werden.
Zielgruppe
Ärztinnen und Ärzte aller Fachgruppen sowie alle Interessierten
Inhalte
Was sind elektromagnetische Felder (EMF)?
Was sind die gesundheitlichen Wirkungen/ Anzeichen bei einer Exposition gegenüber:
- magnetischen Wechselfeldern?
- elektrischen Wechselfeldern?
- elektromagnetischen Feldern?
Was sind typische EMF Quellen und wie können die Felder gemessen und beurteilt werden?
Wie kann man die EMF Exposition reduzieren?
Methode
Vortrag mit Diskussion
Referent
MR Dr. med. Gerd Oberfeld
Umweltmediziner beim Amt der Salzburger Landesregierung und Referent für Umweltmedizin der Ärztekammer Salzburg